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Kunst am Kniep |
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Kunst am Kniep
Wer am Strand in Nebel spaziert, dem sind vielleicht schon nördlich des Strandes ein paar Bauten aufgefallen, die sich optisch von den anderen Gebäuden hervorheben.
Diese Bauten stehen keineswegs rein zufällig dort – sie gehören zum Projekt Kunst am Kniep, bei dem Strandmüll zu Buden verarbeitet wird. So wird die Umwelt geschont, der Strand ist sauber, Insulaner und Urlauber arbeiten Hand in Hand und es entstehen einzigartige Kunstbuden. Was so modern klingt, hat jedoch Geschichte.
Denn die ersten Kunstbuden entstanden bereits in den 1950er Jahren auf Amrum. Damals jedoch wurden die Kunstbuden von den städtischen Ämtern als Verschlechterung des Landschaftsbildes angesehen, so dass viele dieser Buden abgefackelt oder auf andere Weise zerstört wurden.
Seit einigen Jahren werden die Kunstbuden toleriert und haben mittlerweile eine treue Anhängerschaft gefunden. Bei plötzlichem Regen sind sie überaus nützlich und bieten Strandgästen ein trockenes Dach.
Bei den Touristen erfreuen sich die Kunstbuden großer Beliebtheit – es ist erstaunlich, welche skurrilen und witzigen Bauwerke aus Strandgut entstehen können. So gibt es beispielsweise eine ganze Strandburg mit Sonnendeck, die so großen Anklang fand, dass sie heute im Innenhof des Altonaer Museums als Ausstellungsstück steht. Da durch Herbststürme viele Kunstbuden jedes Jahr zerstört werden, kann man Jahr für Jahr neue Kunst am Kniep bewundern.
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